Goa (Indien)

19. bis 28. Februar 2020

Nach jahrelangem Sträuben stand jetzt dann doch mal Goa auf unserem Reiseplan, zumal es im südostasiatischen Raum noch etwas unsicher ist, wie es mit dem Corona Virus weitergeht. Indien und Goa sind bisher noch nicht durch viele Fälle ins Gerede gekommen. Also Goa ist vor allem Strand, nochmals Strand und immer noch mehr Strand …

Feiner Sandstrand, der an manchen Orten mit Strandbetten und Sonnenschirmen fast gepflastert ist und an anderen Stellen auch noch etwas Ursprüngliches und Verträumtes behalten hat.

Unsere erste Unterkunft war zwar nahe an einem etwas weniger frequentierten Strand, dafür aber typisch indisch mit einem kleinen Müllhaufen vor der Tür, einem Hund, der auf unsere Stühlen vor der Zimmertür schlief und Sand und vielleicht auch Flöhe hinterließ. Wir haben uns mit dem Vermieter geeinigt und sind nach zwei Tagen wieder ausgezogen, nachdem wir ein ruhigeres kleines Bed & Breakfast Gästehaus gefunden hatten. Zwar erreichten uns auch hier – zum Glück nur leise – abends die Schlager der 60er und 70er Jahre aus den turbulenten Touristenrestaurants, aber das war erträglich. Wir haben dann auch zum Essen ein kleines, ruhigeres Restaurant gefunden und so das Beste aus den 8 Tagen Goa gemacht: Baden, Faulenzen am Strand, Strandspaziergänge und sind abends am Strand bei einem Sundowner vom Nichtstun in die totale Entspannung geglitten.

Tanzen und Trommeln am Strand

Auch wenn unsere Vermieter uns angeboten haben, unser schönes Balkonzimmer für uns nächstes Jahr freizuhalten, werden wir höchstwahrscheinlich Goa nicht mehr ansteuern. Es gibt hier genug englische Touristen (wenig andere Nationalitäten unter den Touristen), die ihren Spaß haben, es genießen, dass Bier und Wein wenn gewünscht in Strömen fließen, und die im Café ihre gewohnte Teestunde mit Scones und Marmelade zelebrieren können.

Zwei Ausflüge haben die Strandtage unterbrochen: Einer in die Hauptstadt Panjim, in der gerade Fasching gefeiert wurde mit einem langen Festumzug, und in der wir durch das Latin Quarter, das alte portugiesische Viertel geschleudert sind.

„Die angekettete Freiheit“

Das portugiesische Viertel:

Der zweite Ausflug ging zu einem in einem ca. 10 km entfernten Ort, in dem jeden Mittwoch ein Flohmarkt mit vielen Ständen stattfindet.

Wir haben uns jetzt für eine Weiterreise nach Nepal entschieden: Erst einmal ein paar Tage in einem Stadtteil von Kathmandu und dann weiter Richtung Pakhoa. Weiteres folgt… heute Nacht geht es zum Flughafen.