Ich bin nochmals für drei Tage in Mahabs, die Tage des Alleinseins sind beendet: Da es nahe am Flughafen Chennai ist, hole ich von hier meine Frau, die (endlich) aus Frankfurt kommt, ab.
Wir besuchen die hiesigen alten Tempel, die aus den Felsen gehauen wurden und aus dem 7. Jahrhundert stammen. Es werden indische Göttergeschichten dargestellt, mit denen die Hindus bis heute leben.
Viele junge indische Paare, Touristen, flanieren durch das Geländer, schießen romantische Fotos à la Bollywood voneinander und sitzen eng beieinander an versteckten Plätzen unter den Bäumen.
Dieser Tage beginnt auch wieder das alljährliche Tanzfestival; dieses Mal nicht vor der Kulisse der Skulturenwand, wie wir es vor 4 Jahren gesehen hatten, sondern am Strand. Damals hatten wir eine Vorstellung besucht mit bunt gemischten traditionellen und klassischen Tänzen aus verschiedenen indischen Staaten. Ganz spektakulär war eine Aufführung, bei der ein Tänzer mehrere an einem langen Faden befestigte Rasierklingen verschluckte und dann langsam wieder herauszog: Unglaubliches Indien – wieder einmal…